Ehrenfelder Berufskollegsschüler erkunden Systemgastronomie bei Ikea

KÖLN. Wie werden Lebensmittel gelagert? Wie werden die Speisen dem Gast präsentiert? Welche Organisationsschritte müssen beachtet werden, damit bei Stoßzeiten kein Chaos entsteht? All diese Fragen beantworten die Mitarbeiter des Restaurants bei IKEA künftig den Schülern des Berufskollegs Ehrenfeld. Denn das Berufskolleg und IKEA – Köln Am Butzweilerhof – arbeiten seit diesem Schuljahr eng zusammen.

„Durch den Praxisbezug erwerben die Schülerinnen und Schüler einen weiteren Baustein der guten beruflichen Vorbereitung. Sie erfahren, was es heißt, team-, gast-, und budgetorientiert zu handeln „, erklärt Ute Goeke, stellvertretende Schulleiterin des Berufskollegs. So besuchten die Schüler der Berufsfachschule Ernährung und Hauswirtschaft in den vergangenen Monaten bereits das Kundenrestaurant. Sie schauten hinter die Kulissen und erhielten einen Einblick in die Aufgabenfelder eines Systemgastronomen. Darüber hinaus sieht die nun vereinbarte Zusammenarbeit neben der Betriebserkundung künftig auch mehrere Praktika vor, bei denen die Schüler die Arbeit eines Systemgastronomen in der Praxis ausprobieren können.

Ute Weustink, Personalleiterin bei IKEA, erläutert: „Durch die im Vorfeld stattfindenden Praktika und Betriebserkundungen hat IKEA die Möglichkeit, das Berufsbild des Fachmanns für Systemgastronomie vorzustellen. Wir möchten dadurch bei den Teilnehmern das Interesse an dem Berufsbild und an unserem Unternehmen wecken, um eventuell zukünftige Auszubildende zu gewinnen.“

Der intensive Einblick in ein Berufsfeld fördert die Entscheidungskompetenz der Schüler beim Übergang von der Schule in den Beruf. Für diejenigen Schüler, die ernsthaft an einer Ausbildung als Systemgastronom interessiert sind, bietet IKEA ein Bewerbungstraining an. Dabei bewerben sich die Schüler auf eine fiktive Ausschreibung für eine Ausbildungsstelle. Anschließend werden sie ins Unternehmen eingeladen und bekommen ein ausführliches Feedback zu ihren Bewerbungsunterlagen. Einige Schüler erhalten auch die Möglichkeit, das betriebseigene Auswahlverfahren zu durchlaufen.