Großer KURS-Bahnhof im Historischen Rathaus

KÖLN. In Anwesenheit von Regierungspräsidentin Gisela Walsken, Oberbürgermeister Jürgen Roters und Stadtdirektor Guido Kahlen unterzeichneten das Amt für Informationsverarbeitung der Stadt Köln und die IHK Köln Vereinbarungen zur Zusammenarbeit mit Kölner Schulen. Kooperationspartner der IHK Köln wird das benachbarte Friedrich-Wilhelm-Gymnasium. Das Amt für Informationsverarbeitung der Stadt Köln kooperiert ab sofort mit zwei Berufskollegs – dem Werner-von-Siemens-Berufskolleg und dem Georg-Simon-Ohm-Berufskolleg.

Regierungspräsidentin Gisela Walsken, Bezirksregierung Köln

Stadtdirektor Guido Kahlen sprach beim KURS-Programm von einer Erfolgsstory, die unbedingt fortgesetzt werden müsse. Die Kölner Regierungspräsidentin unterstrich in ihrer Ansprache, wie wichtig die enge Zusammenarbeit von Schulen und Betrieben im Regierungsbezirk sei: „KURS bringt Schülerinnen und Schüler an mehr als 300 Schulen aller Schulformen mit benachbarten Betrieben zusammen. So wird Wirtschaft hautnah erfahrbar“.

Theodor Josef Greif, Vizepräsident der Kölner IHK, stellte heraus, dass es für die IHK ein Novum ist, eine eigene KURS-Lernpartnerschaft einzugehen. Bislang war man „nur“ Förderer der Bildungsinitiative gewesen, jetzt aber in der Zusammenarbeit mit dem Friedrich-Wilhelm-Gymnasium sei man verantwortlich für die Gestaltung einer eigenen Lernpartnerschaft mit einer Kölner Schule.

Schulleiter Meinolf Arnold, Regierungspräsidentin Gisela Walsken und IHK Vizepräsident Theodor Josef Greif

Meinolf Arnold, Schulleiter des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums machte dann auch deutlich, dass man die Zusammenarbeit aktiv gestalten will. „In den Planungsgesprächen mit der IHK haben wir uns zum Beispiel darauf verständigt“, so Arnold, „dass wir uns Unterstützung beim Thema ‚Schülerfirma‘ oder zu einem Planspiel ‚Welche Auswirkungen hat eine Sperrung der Rheinbrücke bei Leverkusen?‘ erhoffen.

Auch für die Stadt Köln ist die direkte Zusammenarbeit mit Kölner Schulen im Rahmen von KURS Neuland. Die Umstände verlangen nach neuen Wegen, so Stadtdirektor Guido Kahlen. Das Amt für Informationsverarbeitung ist der innovative IT- und Kommunikationsdienstleister der Stadtverwaltung und zuständig für das IT-Management der Stadt. Die Schulleiter der zukünftigen Partnerschulen sind hocherfreut darüber, dass ihnen das Amt für Informationsverarbeitung praxisnahe Zugänge sowohl für Lehrer wie für Schüler zur realen Arbeitswelt ermöglicht, die den Jugendlichen noch weitgehend unbekannt ist.