NÜMBRECHT. Maschinen bauen, die ähnlich funktionieren wie die Vorbilder in der Industrie, das war das Ziel des Projektkurses am Homburgischen Gymnasium Nümbrecht. Stolz präsentierten die Jugendlichen ihre Konstruktionen den Juroren aus dem Hause Kampf, dem führenden Hersteller von Folienschneid- und Wickelmaschinen. Zwar sahen die Maschinen winzig aus gegenüber den riesigen Vorbildern, waren komplett mit Lego-Bausteinen konstruiert, aber sie funktionierten, konnten Alufolie nach Maß schneiden.
Die Firma Kampf, KURS-Partner der Schule, hatte Lego-Mindstorms-Kästen in ausreichender Zahl zur Verfügung gestellt, um das Interesse an technischen Fragestellungen zu fördern. Im Dezember 2012 bildeten 21 Schülerinnen und Schüler vier Arbeitsgruppen. Ein Besuch in der Firma bestärkte sie in ihrem Vorhaben, sich an die Konstruktion von Folienschneidemaschinen zu wagen. Mit Anregungen aus dem Betrieb versehen, machten sie sich an die Arbeit, unterstützt von den Lehrern Nils Franke und Thomas Stangier.
Bei der Präsentation stellte sich im Gespräch mit den Firmenmitarbeitern heraus, dass die jungen Konstrukteure ähnliche Probleme zu lösen hatten, die auch beim Bau der „richtigen“ Maschinen auftauchten. Umso mehr freuten sie sich über das Lob der Juroren.
Für das kommende Jahr haben die beiden Lehrer bereits neue Pläne, wie technische Sachverhalte mit Lego umgesetzt werden können.