ZÜLPICH. Was macht eigentlich eine Papiertechnologin? Wie werden denn Fremdstoffe wie Plastik aus den Papiermengen getrennt und für die Energiegewinnung des nachhaltigen Unternehmens genutzt?
Gleich 24 Neuntklässler:innen der Gemeinschaftshauptschule Zülpich meldeten sich interessiert, das nahegelegene Kooperationsunternehmen zu erkunden. Und nicht nur das: Jan L. konnte die erzeugte Wärme durch die großen Papiermaschinen spüren: „Ich hätte nie gedacht, dass die Firma so groß ist und so viel Wärme zu spüren ist bei der Herstellung der Papierrollen.“
Zu Beginn stellten junge Auszubildende das Unternehmen vor. Dann ging es, geführt von Ausbilder:innen und Azubis durch den Betrieb. Der Schüler Maurice T. resümiert, dass ihm Smurfit Kappa so gut gefalle, weil der Betrieb so vielfältig sei und kein Beruf langweilig erscheine.
Nahezu jährlich beginnt ein:e Hauptschüler:in bei Smurfit Kappa Zülpich Papier GmbH erfolgreich eine Berufsausbildung im Bereich Industriemechanik, Elektronik oder Papiertechnologie – oft, nachdem sie ihr Schülerbetriebspraktikum dort absolviert haben oder mit der Berufswahlkoordinatorin Katrin Manns den Betrieb erkundet hatten. Die Lernpartnerschaft über die Initiative KURS besteht bereits seit 2014.
Manns ist erfreut, auf ehemalige Schüler:innen zu treffen, die nun in oder nach der absolvierten Ausbildung hier erwachsen und erfolgreich wirken.
Letztlich, so hoffen auch Hauptansprechpartnerin Lara Hofmann und ihre Kollegin Anne Voshaar von Smurfit Kappa, soll es nicht beim einmaligen Erkunden und Schauen bleiben. Hofmann lädt ihre jungen Besucher:innen ein, sich für das anstehende dreiwöchige Praktikum nach den Osterferien zu bewerben und den Smurfit-Arbeitsalltag intensiver zu erleben.