VOSSENACK. Paul Klee hatte einmal gesagt, dass „Kunst das Unsichtbare sichtbar macht“. Dies nahmen sich 26 Schülerinnen und Schüler der Q1 unter der Leitung von Sonja Melchior-Seck zu Herzen und schufen ein Denkmal zum Benutzen. Sie haben ihr Bild, ihre Lebenserfahrungen, ihre Vorstellungen, ihre Beziehung zur Schule, in Beton gegossen.
Die vielen technischen Fragen konnten dank des Einsatzes von Thomas Ripkens von der nesseler bau gmbh geklärt oder experimentell gelöst werden. So konnten eigene Vorstellungen und Ideen entwickelt und die Motive entworfen und umgesetzt werden. Inspiration boten dafür Künstler und Medien, aber vor allem Landschaft und Motive aus der Umgebung des Franziskus-Gymnasiums. Die Schülerinnen und Schüler schnitten ihre Bilder spiegelverkehrt in mehrere Schichten Styropor, die dann zusammengesetzt wurden.
Der nächste Arbeitsschritt fand im Unternehmen statt. Die jungen Künstlerinnen und Künstler mussten nun ihre Platten in die vom Unternehmen vorbereiteten Holzwürfel einpassen, die Löcher und Risse mit Acryl versiegeln und alles mit Trennöl einsprühen. Um die Würfel nicht zu beschädigen und die Feinheiten zu schützen, wurden jeweils zweieinhalb Schubkarren Beton von Hand mit der Schaufel eingefüllt Keine leichte Arbeit, immerhin wiegt ein solcher Würfel im Trockenzustand 200 kg.
Es bedurfte noch einiges an Muskelkraft, geschickter Spachtelarbeit und Wasser, um die Würfel aus ihrer Holzumrahmung und der Gips-Styroporschale zu befreien und an den richtigen Platz zu bringen. Ein Schüler verglich die Arbeit mit einer Ausgrabung, ein anderer mit einem Überraschungsei.
Das Ergebnis kann sich jedenfalls sehen lassen!
Die Kooperation des Franziskus-Gymnasiums Vossenack und der nesseler bau gmbh besteht seid 2018.