KÖLN. Zum fröhlichen MI(N)Teinander treffen sich ab sofort die Schüler des Gymnasiums Köln-Pesch und die Deutsche Infineum GmbH & Co. KG.
Das Unternehmen möchte den Chemieunterricht der Schule stärken und unterstützt unter anderem junge Forscher des schuleigenen Forscherclubs bei ihren Vorhaben naturwissenschaftliche Phänomene zu erkunden.
Einen Labortag wird es für den Chemiekurs geben. Schüler können dabei unter Anleitung im Labor der Deutschen Infineum Experimente durchführen, die in der Schule nicht möglich sind. Werkleiter Dr. Martin Halama stellt sich den Fragen der Schüler in einem Expertengespräch und der Erdkundekurs führt eine Exkursion auf dem Gelände der Deutschen Infineum GmbH & Co. KG durch, um eine Standortanalyse unter ökonomischen Gesichtspunkten vor Ort durchführen zu können. Insgesamt soll so den Pescher Schülern möglichst verschiedene Wege in die Naturwissenschaften, speziell der Chemie, eröffnet werden.
In einer feierlichen Ratifizierung besiegelten die Partner ihre Zusammenarbeit und ließen sich dabei von Maia Brabanski auf dem Klavier verzaubern. Sie ist mehrfache Preisträgerin bei Jugend musiziert auf regionaler Ebene und sie erreichte einen zweiten Platz auf Bundesebene.
Doch zuvor mussten sich die anwesenden Schüler, Experten der Deutschen Infineum GmbH & Co. KG und Gäste wie Christopher Meier, Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung der IHK Köln, und Jochen Ringel, leitender Regierungsschuldirektor der Bezirksregierung Köln, dem kleinen Chemie-Quiz von KURS-Koordinator Matthias Oberheu stellen. Dass Teflon nicht für die Raumfahrt entwickelt wurde, war dabei ein netter Erkenntnisgewinn am Rande.
Tristan Zinn, Schülersprecher am Pescher Gymnasium, führte souverän durch zwei Talkrunden, in denen er die Protagonisten der der neuen KURS-Lernpartnerschaft und die Träger des KURS-Netzwerkes nach ihren Zielen und Wünschen befragte. Für den Hersteller von Additiven für Kraftstoffe aus dem Kölner Norden ist es bereits die zweite KURS-Lernpartnerschaft. „Die Rückmeldungen der Schüler und Lehrer sind dabei so positiv, dass wir uns dazu entschlossen haben eine zweite Lernpartnerschaft unter KURS einzugehen“, so Dr. Martin Halama.
Insgesamt profitiert das Unternehmen nicht nur dadurch, über die häufig negativ dargestellte Chemieindustrie aufzuklären, sondern auch deren Chancen und Risiken gemeinsam mit den Schülern zu diskutieren. Und vielleicht entsteht dann auch wieder ein Chemie Leistungskurs in der Schule, weil diese Naturwissenschaft doch spannend ist, besonders mit einem Partner wie der Deutschen Infineum GmbH & Co. KG.
Ein Gewinn für beide Seiten.