Verantwortungsvollen Umgang mit Geld lernen

BRÜHL. Informationen für Jugendliche zu den Themen Berufs- und Arbeitswelt aus erster Hand

Das Erzbischöfliche St. Ursula-Gymnasium Brühl und die Kreissparkasse Köln werden Lernpartner. Dazu wurde jetzt eine Kooperationsvereinbarung im Rahmen von KURS unterzeichnet. Die neuen Partner haben bereits einen Katalog von Aktivitäten fest vereinbart. Dazu zählen neben Betriebserkundungen auch berufsbezogene Vorträge von Unternehmensvertretern in der Schule sowie Praktika und ein professionelles Assessment-Center.

„Schon lange arbeiten wir mit der Kreissparkasse Köln zusammen. Es handelt sich dabei um ein bewährtes Konzept. Nun war es an der Zeit, die darin enthaltenden Aspekte festzuschreiben und der Öffentlichkeit sowie den Schülerinnen und Schülern bewusst zu machen. Viele Schülerinnen und Schüler beginnen mittlerweile nach dem Abitur eine Ausbildung. Durch die Einbindung von Unternehmen in die Schule werden unsere Schülerinnen und Schüler optimal darauf vorbereitet“, begründete Schulleiterin Claire Pickartz die anstehende Kooperation.
Nicole La Noutelle, Bezirksdirektorin der Kreissparkasse Köln, erläutert das Engagement ihres Hauses im Rhein-Erft-Kreis: „Es ist uns ein zentrales Anliegen, die Schulen des Rhein-Erft-Kreises im Geschäftsgebiet der Kreissparkasse Köln eng zu begleiten und zu unterstützen. Denn Studien belegen, dass der frühzeitige Erwerb der Finanzkompetenz sowie das Wissen um wirtschaftliche Zusammenhänge die beste Schuldenprävention für junge Menschen sind. Aus diesem Grund werden sich auch zukünftig verstärkt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Geschäftsstellen vor Ort in den hiesigen Schulen engagieren und dort den jungen Menschen Kenntnisse zu vielen unterschiedlichen Themen rund ums Geld vermitteln. Ziel der Kreissparkasse Köln ist es, Kinder und Jugendliche an einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld heranzuführen. Daher unterstützen wir sehr gerne die KURS-Initiative mit dem Erzbischöflichen St. Ursula-Gymnasium Brühl.“

„Von der Zusammenarbeit profitieren beide Seiten, die Schule und die Unternehmen“, erklärt Danuta Fuchs, stellvertretende Leiterin der Zweigstelle Rhein-Erft der Industrie- und Handelskammer zu Köln. „Schulischer Unterricht richtet sich näher an der Praxis aus, ökonomische Bildung erhält praxisnahe Inhalte und Schülerinnen und Schüler werden für die Ausbildung fit gemacht. Die Unternehmen ihrerseits präsentieren sich als interessante Arbeitgeber mit Perspektiven für die Zukunft“, so Fuchs weiter.

Neben Vertretern der Lernpartner waren zur Vertragsunterzeichnung Mitglieder der Elternvertretung, Schülervertreterinnen und -vertreter sowie Lehrerinnen und Lehrer geladen.