STEINBERG. Im Rahmen der Projektwoche 2018 ist eine Gruppe Schülerinnen und Schülern der Gesamtschule Gummersbach und der Realschule Gummersbach Steinberg in den Schwarzwald gefahren. Sie wollten in Loßburg das Unternehmen Arburg besichtigen.
Organisiert hat dieses Projekt der KURS-Kooperationspartner Eaton, um den Jugendlichen Einblicke in die Kunststoffverarbeitung zu geben.
Nach der knapp neunstündigen, aber durchaus kurzweiligen Busreise erreichte die Gruppe am späten Nachmittag Freudenstadt. Der Name des Hotels verhieß das Gegenteil des Stadtnamens zu sein, es hieß Hotel „Zuflucht“.
Jedoch erwies sich der Name glücklicherweise als nicht zutreffend.
Dort verbrachten alle einen entspannten Abend.
Der nächste Morgen begann mit einem ausgiebigen Frühstück, um dann zügig zu Arburg zu fahren.
Obwohl ja eigentlich noch satt vom gerade beendeten Frühstück, lud uns der Ausbildungsleiter erneut zu einem gemeinsamen Frühstück ein. Dabei lernten die Gruppe auch sechs Auszubildende aus unterschiedlichen Bereichen und Ausbildungsjahren kennen.
Anschließend wurde der Gruppe ein Überblick über die Geschichte des Unternehmens und die dort hergestellten Maschinen gegeben. So ergab sich auch die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Die daran anknüpfende Führung durch das Unternehmen geschah in Kleingruppen. So führte jeweils ein Auszubildender eine Gruppe und konnte den Schülerinnen und Schülern auf Augenhöhe die einzelnen Schritte, beginnend bei der Entwicklung über die Herstellung der Spritzgussmaschinen bis hin zum Showroom mit den fertigen Maschinen, zeigen und erläutern.
Das Ende der Führung fand in der Lehrwerkstatt statt, dort hatten alle nochmals die Möglichkeit, sich anzuschauen, womit es die Auszubildenden in ihrem Alltag zu tun haben.
Auch hier ergab sich die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Diese wurden nochmals sehr intensiv besprochen. Bei einem ausgiebigen Mittagessen gab es ein weiteres Mal die Chance, sich mit den Ausbildern und Auszubildenden zu unterhalten.
Die Schülerinnen und Schüler haben so, eine für viele, völlig neue und begeisternde Welt der Technikberufe kennen gelernt.
Auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass eine Schülerin oder ein Schüler im Schwarzwald eine Ausbildung beginnt, so kommt die Oberbergische Industrie doch dem Ziel näher, junge Menschen für technische Berufe zu begeistern.
Die eindrucksvollen Erlebnisse machen jedenfalls Hunger auf mehr, auch wenn sich über fehlende Verpflegung wahrlich keiner beklagen konnte!