BERGISCH GLADBACH. Kunstausstellung der Gesamtschule Reichshof bei der Kreishandwerkerschaft
Flucht vor Krieg, aber auch Menschen in der Auseinandersetzung mit der Natur bilden Hauptthemen in einer Querschnittsaustellung von Werken, die im Kunstunterricht aller Jahrgänge der Gesamtschule Reichshof entstanden sind. Zu sehen ist die Ausstellung vom 6. November bis zum 4. Dezember im Verwaltungsgebäude der Kreishandwerkerschaft Bergisches Land (Altenberger-Dom-Straße 200, Bergisch Gladbach).
Mit der Kreishandwerkerschaft verbindet die Gesamtschule Reichshof eine Partnerschaft, die vor einem Jahr feierlich in Eckenhagen unterzeichnet wurde. Seitdem seien vielerlei Projekte angestoßen worden. Mehr als acht Gruppen der Gesamtschule Reichshof hätten zwischenzeitlich die Ausbildungszentren der Kreishandwerkerschaft genutzt und jedes Mal einen hervorragenden Eindruck hinterlassen, betonte Kreishandwerksmeister Bert Emundts in seiner kurzen Ansprache zur Eröffnung der Ausstellung. Zugleich würdigte er das Engagement der Ausbildungskoordinatorin der Gesamtschule Reichshof, Annette Schößler.
Axel Müller, Kulturkoordinator der Gesamtschule Reichshof, führte Besucherinnen und Besucher der Eröffnung kurz in die Werke der Ausstellung ein. Die Werke der Schülerinnen und Schüler setzen sich beispielsweise mit Vorbildern berühmter Künstler auseinander, etwa Paul Klee, Ernst Macke oder Pablo Picasso. Auf diese Weise sind mannigfaltige „Nach-Bilder“ entstanden, in denen die Betrachter unterschiedlichen Bildgattungen wie Landschaft und Stillleben begegnen, führte Axel Müller aus.
Stimmungsvoll umrahmt wurde die Eröffnung mit musikalischen Beiträgen von vier Schülerinnen der Klasse 8b unter der Leitung ihres Musiklehrers, Hans-Peter Schmitz. Die anwesenden Schüler, Eltern, Lehrer und die Vertreter der Kreishandwerkerschaft zeigten sich sehr beeindruckt über die Vielzahl der ausgestellten Kunstwerke und freuten sich über diesen weiteren Mosaikstein einer gelebten Partnerschaft. Kreishandwerksmeister Emundts zitierte abschließend Goethe, indem er augenzwinkernd auf das Handwerk als Voraussetzung der Kunst hinwies.