Kunst AG des EFG entwirft neue Zuckerverpackungen

EUSKIRCHEN. Das Verpackungsdesign ansprechend und zeitgemäß gestalten und das bekannte „Diamant-Logo“ des KURS-Lernpartners Pfeifer & Langen weiterentwickeln – dieser anspruchsvollen Aufgabe stellte sich Kunstlehrerin Frauke Strang mit ihren AG-Schüler/innen des Emil-Fischer-Gymnasiums.

Standortleiter Wilhelm Oberdieck lobt die Einsatzfreude und die professionelle Umsetzung mit viel Liebe zum Detail der Verpackungsgestaltungen, welcher ein mehrmonatiger Prozess vorausging:
„Wie ein roter Faden präsentierten uns zahlreiche AG-Teilnehmer/innen die Idee, den Markennamen „Diamant“ auch als grafisches Element auf den Verpackungen zu zeigen, um so die Hochwertigkeit des Produktes zu symbolisieren. Auch den Vorschlag, die Zuckerrübe auf den Packungen zu zeigen, und damit einen klaren Bezug zur Natürlichkeit des Zuckers herzustellen, finden wir spannend, ebenso den Gedanken der Jugendlichen, dass eine zeitgemäße Verpackung möglichst keinen Kunststoff enthalten soll, aber dennoch haltbar und praktikabel sein soll.“

Die Kunstlehrerin und ihre AG-Schüler/innen beschäftigten sich zuerst allgemein mit Logos, dem Einsatz von Farben, Schriften und Symbolen, bevor sie dann eine eigene Marktanalyse durchführten und sich mit unterschiedlichen Verpackungsmaterialien und Logos von Mitbewerbern beschäftigten.

Erst dann begann die Umgestaltung des bisherigen Pfeifer & Langen-Logos nach Maßgabe der Pfundverpackungen. „Durch die intensive Beschäftigung mit dem Rohprodukt, der Zuckerrübe, entwickelten die Schüler/innen eigens die Idee, nun die Natürlichkeit, zum Beispiel mit brauner und grüner Farbe zeigen zu wollen“, erklärt Frauke Strang.

Um einen individuellen Findungs- und Entwicklungsprozess zu ermöglichen, verteilte Strang die Acht-, Neuntklässler sowie fünf Oberstufenschüler/innen auf unterschiedliche Räume.

„Die eigenen Ideen davon, was ansprechend für den zukünftigen Zucker-Kunden sein könnte, standen im Vordergrund und ein wenig Risiko, ob der Wiedererkennungswert des Diamanten erhalten blieb, habe ich gerne in Kauf genommen“, resümiert Strang.

Die vielseitigen Arbeiten der Jugendlichen mit ihren kreativen und ansprechenden Ergebnissen beeindruckten das Unternehmen so sehr, dass eine Weitergabe an die Marketingabteilung erfolgt.