Kreatives Denken fördern

HERZOGENRATH. Was die Mädchen und Jungen der Klasse 7f des Gymnasiums Herzogenrath in den letzten Wochen geleistet haben, lässt sich wortwörtlich sehen. Ab sofort schmückt nämlich ein ca. 1,5 X 2,5 Meter großes Wandbild den Tagungsraum der IT-Firma VEDA. Unter der Anleitung von Kunstlehrerin Emilie Klein hatten die Schülerinnen und Schüler aus kleineren Leinwänden das Bild eines Heißluftballons zusammengesetzt.

Ausgehend von einem Foto, das in viele „Pixel“ unterteilt worden war, gestalteten sie jedes Quadrat mit den entsprechenden Farben und zusätzlichen Materialien wie Nudeln, Reis uvm., die eine bewegte Oberfläche der Leinwand erzeugen. Am Anfang des Projekts hatten viele der Schüler noch nicht geglaubt, dass ihr Bild tatsächlich einmal einen dauerhaften Platz außerhalb der Schule finden würde. Stolz präsentierte die Klasse nun ihr Werk den versammelten Mitarbeitern am Innovations Day der Firma. Dass nicht alle Quadrate perfekt aufeinander abgestimmt sind, liegt nach Aussage von Kunstlehrerin Klein auch daran, dass manche erst einmal mit dem Nachbarn quatschten und dann drauflos malten. Aber ohne eine gute Zusammenarbeit und gegenseitige Hilfe wäre das Kunstwerk in dieser tollen Form nicht zustande gekommen. Und ein künstlerischer Freiraum müsse für jeden erhalten bleiben.

Sabine Schmitt, Director Human Resources & Talent Management, bei VEDA, dankte den Kindern herzlich für die viele Mühe und die tolle Inspiration, die das Kunstwerk in Zukunft auf alle Mitarbeiter haben werde. Ein Frage musste aber noch geklärt werden: „Warum steht denn der Name VEDA hier auf dem Kopf?“ Dass dies mit voller Absicht so gestaltet sei, erklärte der zuständige Künstler dem Publikum: „Damit man genauer hinsehen muss!“ So waren alle Anwesenden restlos überzeugt. Als Sabine Schmitt dann das opulente Büffet eröffnete, gab es für die Nachwuchskünstler kein Halten mehr.