WIPPERFÜRTH. Am 17. Juni wurden in Wipperfürth im Beisein von Landrat Hagen Jobi vier weitere Lernpartnerschaften feierlich besiegelt. Das Städtische Engelbert-von-Berg-Gymnasium, das Erzbischöfliche St. Angela-Gymnasium, die Städtische Realschule sowie die Konrad-Adenauer-Hauptschule und die Kreisparkasse Köln setzten ein Signal für nachhaltige Zusammenarbeit.
Alexander Wüerst, Vorsitzender des Vorstands der Kreissparkasse Köln, begründete das Engagement seines Hauses mit dem Mehrwert, den man den Schülern bieten wolle. „Aktuelle Studien belegen, dass immer mehr Jugendliche in die Schuldenfalle geraten, weil sie bei den Verlockungen der Konsumwelt – etwa der Handynutzung – den Überblick verlieren. Der frühzeitige Erwerb von Finanzkompetenz sowie das Wissen um wirtschaftliche Zusammenhänge sind dabei die beste Schuldenprävention“, so Wüerst. Zukünftig würden aus diesem Grund verstärkt Mitarbeiter der Kreissparkasse Köln in die Schulen gehen und dort den jungen Menschen mögliche Schuldenfallen aufzeigen sowie Kenntnisse zu unterschiedlichen Sparformen vermitteln. Zum Angebot der Kreissparkasse Köln für die Schulen gehören ebenfalls Bewerbungstrainings, Schülerbetriebspraktika und Computerkurse.
Stellvertretend für die beteiligten Schulen begrüßte Marga Radermacher, die Schulleiterin des Städtischen Engelb.-von-Berg-Gymnasiums, die Festigung der langjährigen Zusammenarbeit mit dem Geldinstitut. „Wir freuen uns alle über die Zusammenarbeit. Durch die Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarungen möchten wir für die Öffentlichkeit deutlich machen, wie wichtig diese Form des Miteinanders zwischen Unternehmen und Schulen zur Entwicklung praxisnahen Unterricht und zur Unterstützung einer erfolgreichen Berufsfindung unserer Schüler ist“, sagte die Schulleiterin.
Schulrat Artur Broch, zuständig im Oberbergischen u. a. für den Themenbereich Schule-Beruf an allen allgemeinbildenden Schulen und somit auch für die Bildungsinitiative KURS, betonte die zunehmende bildungs- und gesellschaftspolitische Bedeutung der Berufsorientierung in der Schule. „Systematische und auf Dauer angelegte Lernpartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen sind ein geeignetes Instrument, um die Berufsorientierung der Jugendlichen nachhaltig zu verbessern und das gegenseitige Verständnis von Schulen und Unternehmen zu stärken.“
Die neuen Lernpartnerschaften werden betreut vom KURS-Basisbüro beim Schulamt für den Oberbergischen Kreis.