WESSELING. Schule muß sich gegenüber der Wirtschaft öffnen und sowohl Praxisnähe als auch Einblicke in konkrete Berufsmöglichkeiten bieten.
Das Käthe-Kollwitz-Gymnasium Wesseling und die Kreissparkasse Köln, werden Lernpartner: Dazu wurde eine Kooperationsvereinbarung im Rahmen von KURS (Kooperation Unternehmen der Region und Schulen) vereinbart. „Es wird immer wichtiger, außerschulische Partner zu haben und sich nach außen zu vernetzen“, begründet Schulleiter Dr. Hans Dierkes die Partnerschaft. „Für die Zukunft auszubilden heißt, am Wirtschaftsleben teilzunehmen. Daher muss die Schule sich gegenüber der Wirtschaft öffnen und den Schülerinnen und Schülern Praxisnähe und Einblicke in konkrete Berufsmöglichkeiten bieten. Für Schulabsolventen mit Abitur oder Fachhochschulreife bietet die Kreissparkasse Köln neben der klassischen Ausbildung die Möglichkeit für ein duales Studium. Dies ist eine hervorragende Alternative für unsere Schülerinnen und Schüler.“
Für Leo Krämer, Direktor der Regionaldirektion Ville-Süd der Kreissparkasse Köln, ist es ein „zentrales Anliegen“ seines Hauses im Rhein-Erft-Kreis, „die Schulen in Rhein-Erft im Geschäftsgebiet der Kreissparkasse Köln eng zu begleiten und zu unterstützen. Denn Studien belegen, dass der frühzeitige Erwerb der Finanzkompetenz sowie das Wissen um wirtschaftliche Zusammenhänge die beste Schuldenprävention für junge Menschen sind. Aus diesem Grund werden sich auch zukünftig verstärkt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Geschäftsstellen vor Ort in den hiesigen Schulen engagieren und dort den jungen Menschen Kenntnisse zu vielen unterschiedlichen Themen rund ums Geld vermitteln.“ Darüber hinaus, so Leo Krämer weiter, sei es das „Ziel der Kreissparkasse Köln, Kinder und Jugendliche an einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld heranzuführen. Daher unterstützen wir sehr gerne die KURS-Initiative mit dem Käthe-Kollwitz-Gymnasium Wesseling.“ Weitere Lernpartnerschaften zwischen der Kreissparkasse Köln und Schulen im Kreisgebiet seien bereits in Vorbereitung.
„Von der Zusammenarbeit profitieren beide Seiten, die Schule und die Unternehmen“, unterstrich Saskia Niemann, Leiterin der Zweigstelle Rhein-Erft der Industrie- und Handelskammer zu Köln, den Wert solcher Kooperationen. „Schulischer Unterricht richtet sich näher an der Praxis aus, ökonomische Bildung erhält praxisnahe Inhalte und Schülerinnen und Schüler werden für die Ausbildung und das Studium fit gemacht. Die Unternehmen ihrerseits präsentieren sich als interessante Arbeitgeber mit Perspektiven für die Zukunft“, so Niemann weiter.
Die Kreissparkasse Köln und das Käthe-Kollwitz-Gymnasium verständigten sich im Rahmen der Partnerschaften auf ein nachhaltiges Kooperationskonzept, das auf mehrere Jahre angelegt ist. Dazu zählen Betriebserkundungen sowie berufsbezogene Vorträge von Unternehmensvertretern in der Schule und Praktika.
Neben den Partnern waren auch Mitglieder der Elternvertretung, Schülervertreterinnen und -vertreter sowie Lehrerinnen und Lehrer zur Ratifizierungsveranstaltung eingeladen.