KÖLN. Beide Alternativen stellten Schüler der Adolph-Kolping-Schule in einem Sketch zur Einstimmung in die Veranstaltung eindrücklich dar.
Was man von BAUHAUS als Kooperationspartner alles lernen kann, wie vernetzt denken geht, wie Bewerbungsgespräche im Unternehmen ablaufen und dass die duale Ausbildung Vorzüge gegenüber einem Werdegang am Berufskolleg zu bieten hat, wurde während der rund einstündigen Ratifizierungsfeier deutlich.
Die Adolph-Kolping-Schule und die BAUHAUS GmbH und Co. KG Rheinland unterzeichneten heute die Kooperationsvereinbarung im Rahmen der Initiative KURS. Das Unternehmen hofft die Jugendlichen für das eignene Unternehmen zu interessieren und vielleicht einen Vorsprung bei der Nachwuchssicherung zu haben. Unter KURS treffen Schüler und Schülerinnen frühzeitig auf Fach- und Arbeitskräfte, „die aus dem echten Leben kommen“. Ein persönliches Feedback, welches die Schüler und Schülerinnen unmittelbar in Situationen der Zusammenarbeit erhalten, schärft deren Blick für das Wesentliche und lässt sie reifen im Sinne von Ausbildungsreife.
Ihr Potential stellten Brenda, Larissa, Sissi und Jason aus der Klasse 9b unter Beweis, die souverän von ihrer bisherigen Zusammenarbeit mit dem Unternehmen berichteten. Beim Sortimentworkshop, den BAUHAUS Mitarbeiter gemeinsam mit einer Gruppe der Klasse 9 durchführten, wurden in Kleingruppen Insektenhotels gebaut. Dazu mussten die Schüler und Schülerinne Baupläne lesen und umsetzen, Material zuschneiden, einen Rahmen bauen, mit Unterschlupfmaterial füllen und dieses mit Draht fixieren. Jason hat seitdem konkrete Pläne. Erst ein Praktikum bei BAUHAUS machen und sich dann für die Ausbildung bewerben.
Die Kooperationspartner setzten auf langfristige und nachhaltige Zusammenarbeit. So werden schon die jüngsten Schülerinnen und Schüler der Schule im Mathematikunterricht praktisch Maß nehmen. Den Schulhof ausmessen mit Maßband und Zollstock erfordert zu den mathematischen Fähigkeiten auch Geduld und Geschick. Beste Voraussetzungen um die „soft skills“ zu erwerben, die der Schule wie auch BAUHAUS besonders am Herzen liegen. Im Team arbeiten, Verantwortung übernehmen, selbstständig handeln und kreativ denken sind Fähigkeiten, mit denen die Fachkräfte von Morgen punkten können.
Erst wenn ich selbst ein Werkstück gebaut, eine Wand gestrichen oder ein Beet bepflanzt habe, dann weiß ich, wovon ich spreche. Vielfältige Kenntnisse brauchen die Einzelhandelsverkäufer in zwölf Abteilungen der BAUHAUS GmbH. Ob bei Fragen zum Ambiente, zu Bauelementen, Baustoffen, Eisenwaren, Elektro und Elekroinstallation, Farben, Fliesen, Holz, Leuchten, Sanitär, Garten oder zu Werkzeugen und Maschinen, in jeder Abteilung informieren kompetente Fachberater die Kunden über Lösungsmöglichkeiten.
Maß nehmen, sägen, kleben, hämmern, verschrauben, entwerfen, kreativ denken, beraten, überdenken, Konzepte erstellen nach Vorstellung der Kunden verlangt der beratungsintensive Einzelhandel.
Für die Auszubildenden des Unternehmens bedeutet das, sich zu spezialisieren im Sortimentbereich von über 150.000 Artikeln, fundiertes Fachwissen aneignen, verantwortlich handeln.
Das ist alles andere als langweilig! Fazit der Veranstaltung: Die Ausbildung bei BAUHAUS ist eine gute Alternative zum Chillen!