Zukunft im Blick

EUSKIRCHEN. Christian Ludwig, Geschäftsführer von Smurfit Kappa Papier in Zülpich, machte gleich zu Beginn deutlich, wie sehr ihn die zukünftige KURS-Partnerschaft mit dem Thomas-Eßer-Berufskolleg freut. „Wir blicken auf 140 Jahre Erfahrung und Kompetenz in der Herstellung von Verpackungspapieren zurück. Diese Tradition verpflichtet uns zu verantwortlichem Handeln in Gegenwart und Zukunft. Durch unser Handeln tragen wir Verantwortung für Menschen, Produkte und Umwelt. Verpackung ist nicht gleich Verpackung und wir benötigen immer wieder neue Ideen, um noch kundenfreundlichere Produkte mit möglichst geringem Ressourcenverbrauch herstellen zu können. Daher freuen wir uns auf den Dialog mit der Jugend“, so Ludwig bei seiner Begrüßungsansprache, „denn in der Jugend liegt auch unsere Zukunft.“

Schulleiter Jürgen Tilk machte deutlich, dass das Engagement der Lehrerinnen und Lehrer wichtig ist, um den Dialog mit der Wirtschaft vor Ort in Gang zu setzen und zu unterhalten. „Wir sind eine berufsbildende Schule und da versteht es sich von selbst, dass wir im engen Kontakt mit den Unternehmen der Region stehen. In der vereinbarten Lernpartnerschaft mit Smurfit Kappa kommt aber etwas Entscheidendes hinzu. Wir binden zunächst den Bildungsgang der Höheren Berufsfachschule Elektrotechnik in die Zusammenarbeit ein. Und hierbei kann das Unternehmen beim Abgleich von Theorie und Praxis wunderbar helfen. Die Jugendlichen können entdecken, wie elektrotechnische Prinzipien, die sie in der Schule kennen lernen, in der Praxis zur Anwendung kommen“, so der Schulleiter.

„Ich war bei allen KURS-Ratifizierungen dabei“, lobte Landrat Günter Rosenke das Engagement der Schulen und Unternehmen im Kreis Euskirchen. Und auch zur 48. KURS-Unterzeichnung im Kreis gratulierte er den Partnern in der festen Überzeugung, dass „wir mit diesen Kooperationen zwischen Schulen und Betrieben auf dem richtigen Weg im Kreis Euskirchen sind.“ Erstmals überreichte IHK-Geschäftsführerin Heike Krier eine KURS-Urkunde. „Schön, dass es einen solch lebendigen Dialog zwischen Schule und Unternehmen im Kammerbezirk gibt. Wenn ich mich recht erinnere, dann gab es diese Angebote enger Zusammenarbeit der Wirtschaft mit den Schulen zu meiner Schulzeit nicht.“