DÜREN. Außerordentliches Engagement für Schüler
Während Wirtschaftsministerin Christa Thoben bei der Verleihung des Unternehmenspreises im Düsseldorfer Landtag an die Strabag deren „kreatives Engagement“ lobt, weist Schulministerin Barbara Sommer mehr auf die besonderen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler hin, die in dieser Lernpartnerschaft erkannt und entwickelt werden können.
Die Ministerinnen reden über die im Rahmen von KURS praktizierte Lernpartnerschaft zwischen der Strabag und der GHS Gürzenich. Und so ist der 23. Juni 2005, an dem die Lernpartnerschaft feierlich ratifiziert wurde, einer der großen Tage in der Geschichte der GHS Gürzenich. „Wir wollen: Wirtschaft für Schule in NRW“ und bezogen auf unsere Partnerschaft fügen wir „Yes, we can“ hinzu!
Die Liste des „kreativen Engagements“, von der Frau Thoben in ihrer Laudatio im Düsseldorfer Landtag sprach, ist lang: Praktika, handlungsorientierte Unterrichtsprojekte („Mathe auf der Baustelle“), Ausbildungsverträge, Bauwagen, Schulhofgestaltung, Ausstellungen im Verwaltungsgebäude, Unterstützung im Geschichtsunterricht und, und, und.
Leider kann man an dieser Stelle nicht auf jedes dieser Projekte näher eingehen – obwohl sie es wert sind – aber am Beispiel der Schulhofgestaltung wird das Ausmaß des Strabag – Engagements in personeller und materieller Hinsicht deutlich: umfangreiche Erd- und Betonierarbeiten, Sitzbänke, Kanal- und Pflasterarbeiten – wahrscheinlich nichts von diesen Arbeiten hätten die Schülerinnen und Schüler ohne die Strabag leisten können. Und heute ist das „Atrium“ eine im Sommer gerne genutzte Gelegenheit der Begegnung, im Unterricht, aber auch in Pause und Freizeit!
Wie aber kann eine Partnerschaft zwischen einem Unternehmen dieser Größenordnung und einer so kleinen Schule so hervorragend funktionieren?
Wie es oft so geht: Wenn die Chemie zwischen den handelnden Personen stimmt, wird – fast – alles möglich! Für Insider diene hier der Hinweis auf die enge Zusammenarbeit und den Zusammenhalt in der „Tannenzäpfle-connection!“
Sicherlich gibt es vereinzelt ausgesprochene win-win-Situationen, doch in den meisten Fällen profitiert die Schule von der Kooperation – und dies oft in großen Dimensionen.
„Alles, woran man glaubt, beginnt zu existieren!“ Dieses Zitat der Schriftstellerin Ilse Aichinger stand am Anfang der Lernpartnerschaft – und es bewahrheitet sich immer noch.