Vorbereitung auf Bewerbung

karsch-ratifizierung1HENNEF. „Wir sehen oft Jugendliche in Bewerbungsgesprächen, die mit der Bewerbungssituation vollkommen überfordert sind. Da ist es doch naheliegend, schon vorab unterstützend einzuwirken“, so Regionalgeschäftsführer Marco Henn. Daher unterstützt die BARMER GEK die Schülerinnen und Schüler mit theoretischen und praktischen Bewerbertipps in enger Abstimmung mit den Berufswahlkoordinatoren an der Gesamtschule in Hennef. Geplant ist die Durchführung simulierter Vorstellungsgespräche, die anschließend von den Mitarbeitern der BARMER GEK fachkundig analysiert werden. Ebenso werden angemessene Umgangsformen für die Kontaktaufnahme mit Unternehmen in der Bewerbungsphase eingeübt.
 
„Die BARMER GEK ist ein weiterer KURS Lernpartner, der uns dabei unterstützt, unsere Schülerinnen und Schüler auf die Anforderungen im Übergang von der Schule in den Beruf vorzubereiten. Wir können ihnen somit eine individuelle Vorbereitung auf die zukünftige Berufswelt geben“, betont Wolfgang Pelz, Schulleiter der Gesamtschule Hennef, während der Ratifizierungsfeier für die neue Lernpartnerschaft. Die Gesamtschule-Meiersheide betreibt bereits erfolgreich zwei weitere KURS-Lernpartnerschaften, eine mit der Bäckerei Gilgens und eine mit der Kreissparkasse in Hennef.
 
Die Vernetzung von Schule und Arbeitswelt ist Ziel der Bildungsinitiative KURS „Kooperation Unternehmen der Region und Schule“. Für Silvia Kluth, Ausbildungsberaterin der IHK Bonn/Rhein-Sieg, trägt KURS maßgeblich dazu bei, Schülerinnen und Schüler auf die Anforderungen in Beruf und Studium vorzubereiten. „Eine gut vernetzte Zusammenarbeit von Unternehmen und Schule führt am Ende dazu, dass Schülerinnen und Schüler gut vorbereitet und gestärkt dem Berufsleben entgegentreten können.“
 
Dass Jugendliche bereits frühzeitig mit Unternehmen und deren Anforderungen in Kontakt kommen, ist auch ein Anliegen von Frank Rosbund, Schulrat im Rhein-Sieg-Kreis. „Außerschulische Lernorte bieten Schülerinnen und Schülern viele Möglichkeiten, Berufsfelder zu erkunden und sich dann individuell auf den zukünftigen Beruf vorzubereiten. Drei, jeweils eintägige, Berufsfelderkundungen sind im Rahmen des NRW-Landesprojektes „Kein Abschluss ohne Anschluss“ für jeden Schüler und jede Schülerin im achten Schuljahr vorgesehen.“ Daher werden Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule im achten Schuljahr die Unternehmenszentrale der BARMER GEK besuchen und hier den Auszubildenden und Praktikanten über die Schulter blicken. Aber nicht nur das, sie werden dann auch aktiv beruflichen Tätigkeiten nachgehen. Auch im Rhein-Sieg-Kreis haben Berufsfelderkundungen einen großen Stellenwert. „Das in der Kreisverwaltung eingerichtete regionale Bildungsbüro koordiniert und unterstützt Maßnahmen des Übergangsmanagements in der Region. Ein wichtiger Aspekt hierbei ist das Instrument der Berufsfelderkundung, die auch für alle Beteiligten eine Herausforderung sein wird.“, unterstreicht Thomas Wagner, Dezernent für Schule und Bildungskoordinierung.
 
Michael Walter, Vertreter des Bürgermeisters der Stadt Hennef, hob die Bedeutung der Zusammenarbeit von Schulen und Unternehmen hervor und bekundete seine Unterstützung für die Ziele der Bildungsinitiative KURS. Den Lernpartnern wünschte er viel Erfolg für ihre Zusammenarbeit.