STOLBERG. Berufswahl- und Orientierung in der Arbeitswelt sind für viele Schüler ein mühsamer Prozess und oft fehlen hierbei geeignete Helfer. Die Propst-Grüber-Schule hat eine Möglichkeit gefunden, Schüler und Lehrer auf diesem Gebiet zu unterstützen: Partner ist die Ausbildungswerkstatt Aachen an der Technischen Schule Landsysteme und Fachschule des Heeres für Technik. Damit ist eine weitere Kooperation im Rahmen von KURS vertraglich besiegelt.
„Unser neuer Partner bietet viele Möglichkeiten, Schüler früh in technische und handwerkliche Arbeitsfelder praxisnah einzuführen“, begrüßt Schulleiter Walter Clahsen die systematische Kooperation mit der Ausbildungswerkstatt. Oberstleutnant Holger Fleckenstein will über diese Zusammenarbeit den Schülern zeigen, „dass unsere Berufe sehr interessant und abwechslungsreich angelegt sind.“ Die Ausbildungswerkstatt wird durch verbesserten Zugang zu potenziellen Azubis, den Einblick in die Lehrpläne und einen positiven Dialog mit dem schulischen Partner von der Zusammenarbeit profitieren. „Uns liegt viel daran, einen Beitrag zur Verbesserung der schulischen Bildung zu leisten“, sagt Fleckenstein. Die Entscheidung für eine Lernpartnerschaft mit der Propst-Grüber-Schule sieht er als Teil der gesellschaftlichen Verantwortung.
Die neue Kooperation in Stolberg legt den Schwerpunkt zunächst auf die Berufswahlvorbereitung. Dazu stellt die Ausbildungswerkstatt Praktikumsplätze zur Verfügung und präsentiert Berufsbilder in der Schule.
Der IHK-Geschäftsführer Heinz Gehlen begrüßt die neue Lernpartnerschaft. „Sie ermöglicht Schülern, sich mit interessanten Berufen hautnah vertraut zu machen und ergänzt den Lehrplan.“