Motivation durch Authentizität

BRÜHL. Einblicke in die Arbeitswelt und erste Erfahrungen im Berufsalltag

„Kooperationen mit außerschulischen Partnern ermöglichen den Schülern Einblicke in die Arbeitswelt und erste Erfahrungen im Berufsalltag“, begründet Schulleiter Berthold Phiesel die neue Kooperation mit der Kreissparkasse und führt aus: „Wenn ein Experte aus der Wirtschaft den Schüler/innen als Diskussionspartner gegenüber steht, so kommt das authentischer an. Die Jugendlichen sind wesentlich motivierter, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen. Die Lernpartnerschaft mit der Kreissparkasse Köln ermöglicht  uns, unseren Zielen, die mit den Begriffen „Berufswahl und Arbeitsweltorientierung“, „Öffnung von Schule und Unterricht“ und „Handlungsorientierung“ umrissen werden können, näher zu kommen.“

Nicole La Noutelle, Bezirksdirektorin der Bezirksdirektion Brühl der Kreissparkasse Köln, begründet das Engagement ihres Hauses im Rhein-Erft-Kreis: „Es ist uns ein zentrales Anliegen, die Schulen des Rhein-Erft-Kreises im Geschäftsgebiet der Kreissparkasse Köln eng zu begleiten und zu unterstützen. Denn Studien belegen, dass der frühzeitige Erwerb der Finanzkompetenz sowie das Wissen um wirtschaftliche Zusammenhänge die beste Schuldenprävention für junge Menschen sind. Aus diesem Grund werden sich auch zukünftig verstärkt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Geschäftsstellen vor Ort in den hiesigen Schulen engagieren und dort den jungen Menschen Kenntnisse zu vielen unterschiedlichen Themen rund ums Geld vermitteln. Ziel der Kreissparkasse Köln ist es, Kinder und Jugendliche an einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld heranzuführen. Daher unterstützen wir sehr gerne die KURS Initiative mit dem Max-Ernst-Gymnasium der Stadt Brühl. Weitere Lernpartnerschaften zwischen der Kreissparkasse Köln und Schulen im Kreisgebiet sind bereits geschlossen.“

„Von der Zusammenarbeit profitieren beide Seiten, die Schule und die  Unternehmen“, erklärte Tina Riepel, Projekt-Koordinatorin Schule und Wirtschaft der Indus-trie- und Handelskammer zu Köln. „Schulischer Unterricht richtet sich näher an der Praxis aus, ökonomische Bildung erhält praxisnahe Inhalte und Schülerinnen und Schüler werden für die Ausbildung und das Studium fit gemacht. Die Unternehmen ihrerseits präsentieren sich als interessante Arbeitgeber mit Perspektiven für die Zukunft“, so Riepel weiter.

Die Kreissparkasse Köln und das Max-Ernst-Gymnasium verständigten sich im Rahmen der Partnerschaften auf ein nachhaltiges Kooperationskonzept, das den Aufbau einer Kooperationsroutine über mehrere Jahre vorsieht. Dazu zählen u. a. Betriebserkundungen, berufsbezogene Vorträge von Unternehmensvertretern in der Schule und Praktika.
Neben den Partnern waren auch Mitglieder der Elternvertretung, Schülervertreterinnen und -vertreter sowie Lehrerinnen und Lehrer zur Ratifizierungsveranstaltung eingeladen.

TV-Bericht von Brühl TV