Lernen und Arbeiten im Phantasialand?

Phantasialand als ArbeitgeberBRÜHL. 30 Schüler der Gesamtschule Brühl lernten das Phantasialand von einer ganz anderen Seite kennen: es ging nicht auf die Black Mamba oder Talokan, um Spaß auf den verschiedenen Attraktionen, sondern um die Arbeit.

Anlass ihres Besuches war die Ratifizierungsveranstaltung einer KURS-Lernpartnerschaft zwischen dem Phantasialand und der Gesamtschule Brühl.

In Zukunft sollen die Schüler der Gesamtschule Blicke hinter die Kulissen des Freizeitparks werfen. Dafür öffnen die beiden Hotels, Matamba und Ling Bao, ihre Tore für die Schüler, wo sie in der Küche, im Service oder beim Housekeeping erste Erfahrungen im Hotel- und Gastronomiegewerbe machen können. In Workshops werden die Schüler von den Ausbildungsleitern und Azubis unterstützt, sei es einen Event vorzubereiten, wie zum Beispiel. das Abschlussfest der 10er, oder das Frühstücksprojekt des WPF Hauswirtschaft.

Im Park arbeiten Menschen in vielen verschiedenen Berufen: vom Architekten über Konditoren und Köchen gibt es hier auch Fachkräfte für Marketing und Verwaltung.

Um den Schülern hier ein Praktikum zu ermöglichen, hat die Schule sogar ihre Praktikumszeiten verlegt. Denn erst im Frühjahr ist Saison im Phantasialand. So hoffen Thorsten Zimmermann, Leiter der Geschäftsstelle Rhein-Erft der IHK, Frau Becker, kaufmännische Direktorin des Phantasialands, und Renate Jaus, Gesamtschulleiterin, dass beide Seiten von der Partnerschaft profitieren. Das Phantasialand braucht neue Auszubildende um wettbewerbsfähig zu bleiben. Was liegt da näher, als sich der Zielgruppe als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren?

„Arbeiten“ mussten die anwesenden Schüler dann tatsächlich noch: mit zwei Liedern verschönerte der Schulchor von Marcus Hartmanns die Veranstaltung und drei Schülerinnen testeten in einem interaktiven Quiz mit Fragen rund um das Phantasialand und zur Gesamtschule das Wissen der anwesenden Gäste.