Kohl automobile GmbH und David-Hansemann-Realschule sind Partner

Seit dem 30. November 2005 ist die Partnerschaft offiziell: Vor zahlreichen Gästen aus dem gesellschaftlichen Umfeld unterzeichneten Köln-Geschäftsführerin Margit Kohl-Woitschik und Schulleiter Reinhold Koullen ihre Kooperationsvereinbarung auf der Plattform KURS und sicherten einander Kooperationsbereitschaft und Unterstützung zu.

Um Unterrichtsinhalte künftig praxisnäher zu gestalten werden Personalchef Hubert Coenen und seine Crew demnächst an Fachkonferenzen teilnehmen sowie Schüler und Eltern bei Schulveranstaltungen aus erster Hand über die Arbeit in der Wirtschaft informieren. Die Realschüler erhalten die Möglichkeit, das Unternehmen zu besichtigen und Abläufe aus der Arbeitwelt hautnah kennen zu lernen. Vorgesehen sind ebenfalls Praktika für Schüler und Lehrer.
„Schüler und Lehrer lechzen nach Realitätsbezug und engerer Anbindung an die betriebliche Wirklichkeit“, brachte IHK Geschäftsführer Heinz Gehlen seine Erfahrungen im Rahmen der Bildungsinitiative KURS auf den Punkt. Schulleiter Reinhold Koullen betonte, dass die Freude aller Beteiligten groß sei, den Schülerinnen und Schülern nun in enger Zusammenarbeit mit einem Unternehmenspartner noch stärker anwendungsorientierten Unterricht und Bezüge zur Arbeitswelt anbieten zu können.
„Die Firmen können eine Menge zur schulischen Ausbildung beitragen und lernen zudem noch für ihren Betrieb geeigneten Nachwuchs kennen“, erklärte Bert Vogelfänger vom KURS-Basisbüro für die Stadt Aachen, das er gemeinsam mit seiner Kollegin Angelika Trautwein leitet mit dem Ziel möglich viele Schulen mit benachbarten Unternehmen zu verbinden.
Geschäftsführerin Margit Kohl-Woitschik sieht die Autohandelgruppe eindeutig auf der Gewinnerseite: „Die Kooperation mit der David-Hansemann-Realschule erfüllt unsere ureigenen Interessen: Bessere Schüler kommen als bessere Azubis zurück.“ Zudem sei die Förderung junger Menschen ein wichtiger Teil des Selbstverständnisses der Kohl-Gruppe. Auch die Schülerinnen und Schüler freuen sich auf die Zusammenarbeit mit ihrem Unternehmenspartner. „Das bringt den Ansporn wirklich gut zu sein, im Betrieb einen positiven Eindruck zu hinterlassen und noch mal richtig Gas zu geben“, meinte Schülersprecherin Christel Hißel.
Die Kohl-Gruppe gehört in der Region mit einer Ausbildungsquote von 17 Prozent zu den Unternehmen mit dem im Verhältnis zur Anzahl der Beschäftigten meisten Azubis. 113 Jugendliche werden hier in elf Berufen ausgebildet. Foto: Ralf Röger