Junge Unternehmer stellen Ihre Pläne vor

SoccerworldBERGNEUSTADT. Welche Unternehmensidee ist die beste, wo ist eine Marktnische? Wie grenze ich mich von Mitbewerbern ab? Welche Vor- und Nachteile hat der ausgewählte Standort?

Mit diesen und vielen weiteren Fragen mussten sich die Schülerinnen und Schüler des Wüllenweber-Gymnasiums in Bergneustadt beim Projekt „Unternehmensgründung / Schülerunternehmen – Erstellung von Businessplänen“ ihres Lernpartners auseinandersetzen. Auch das genialste Konzept kann an der Finanzierung scheitern. Deshalb legten sich sechs Schülergruppen mächtig ins Zeug, um Herrn Alfas, den Mitarbeiter der Sparkasse Gummersbach-Bergneustadt, zu überzeugen, dass es sich lohnt, in dieses Unternehmen zu investieren.

Zu Beginn der Unterrichtsreihe nach den Osterferien hatte der Kreditexperte die angehenden Jungunternehmer informiert, was ein Businessplan alles enthalten muss, um als Erfolg versprechend eingestuft zu werden. Nach einigen Wochen intensiver Arbeit wurden die Ergebnisse bei der Sparkasse zur Begutachtung eingereicht. Den Höhepunkt bildete die Präsentation der Pläne vor Publikum.

Drei junge Damen und ein Herr hatten die Idee, eine Soccerhalle mit zwei Spielfeldern, einem Bistro und einem Shop in einem gerade frei gewordenen Supermarkt zu errichten. Sie stellten sich als Studenten mit unterschiedlichen Abschlüssen vor und achteten darauf, dass auch ihr Outfit die Seriosität ausstrahlte, deren es bedarf, um den Sparkassenmann zur Kreditvergabe zu veranlassen.

Herr Alfas zeigte sich von den schriftlichen Ausführungen und der Präsentation beeindruckt, forderte aber vor einer Kreditzusage noch eine Abschätzung, wie viele Besucher wöchentlich oder monatlich die Halle zur Kostendeckung aufsuchen müssten und ob diese Annahme realistisch sei.

Eine andere Gruppe will individuell angepasste Fußballschule anfertigen lassen und in einem Ladenlokal in Köln vertreiben. Vorgestellt wurden auch Ideen zur Errichtung eines Fitnessshops mit Ernährungs- und Trainingsberatung, zum Vertrieb von Fresh Frozen Joghurt und Cup Cakes sowie Möbel- und Kleidungs-Upcycling.