MUCH. „Wie arbeitet ein Windrad und welche Schrauben brauche ich dafür? Was sind erneuerbare Energien? Woher kommt der Treibhauseffekt?“ Diese Fragen werden im naturwissenschaftlichen und technischen Unterricht der Gesamtschule Much untersucht. Das Kollegium der Schule sowie die Schüler erhalten hierbei zusätzliche Unterstützung durch die Fachkräfte des Unternehmens Plarad / Maschinenfabrik Wagner. Sie stellen der Schule eine sogenannte „Energiekiste“ zur Verfügung, die verschiedenste Experimente enthält. Damit können die Schülerinnen und Schüler durch eigenes Forschen und Ausprobieren den Fragen rund um das Thema Energie auf den Grund gehen.
„Für uns ist es eine sehr große Bereicherung ein Unternehmen wie Plarad, in unserer unmittelbaren Nachbarschaft zu haben. Durch die praxisorientierten Experimente in der Schule und die weitere Zusammenarbeit im Unternehmen können wir verstärkt das Interesse der Schülerinnen und Schüler für Wissenschaft und Technik wecken“, erläuterte die Schulleiterin der Gesamtschule Andrea Friedrich.
Dies unterstreicht auch Dr. Klaus Rodemann, Geschäftsführer von Plarad: „Unser Unternehmen befindet sich seit mehr als 50 Jahren am Standort Much und fühlt sich der Region Much durch den langjährigen Erfolg und seine hervorragend qualifizierten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen verbunden. Besonders froh bin ich über die zukunftsorientierte Ausrichtung der Gesamtschule Much und den dort gepflegten Schwerpunkt in der technisch-naturwissenschaftlichen Ausbildung, zu dem wir beitragen dürfen.“ Dies sieht der Bürgermeister der Gemeinde Much, Norbert Büscher, ebenso: „Innovative Unternehmen und die Schulen leisten wichtige Beiträge für die Zukunft unserer Region. Umso mehr freut uns die intensive Zusammenarbeit dieser beiden so wichtigen Bereiche unserer Gemeinde, vertreten durch die Gesamtschule und Plarad.“
Dazu erklärt Dario Thomas, Leiter Fachkräftesicherung der IHK Bonn Rhein-Sieg: „Gut ausgebildete Fachkräfte in zukunftsorientierten Unternehmen sind die Grundlage für weitere Innovation. Die Zusammenarbeit der Gesamtschule Much und dem Unternehmen Plarad freut uns daher sehr. An Naturwissenschaft und Technik interessierte Schülerinnen und Schüler können so früh Wege erkennen ihr Talent in diesem Bereich einzusetzen. Außerdem, wenn Fachkräfte fehlen, fehlen Umsatz und Steuern für Investitionen in Kita und Schulen. Es muss vor Ort mehr ausgebildet und in unser bewährtes Duales System investiert werden. Das fängt bereits bei Berufsfelderkundungen an. Schule-Wirtschaft Projekte sind der Schlüssel zum Erfolg.“