Bits, Bytes und Hardware Basics – Systemhaus zeigt Hauptschülern Wege in die PC-Technik und ins Berufsleben – „PC-TEAM“ und Gemeinschaftshauptschule Waldbröl vereinbaren Zusammenarbeit

WALDBRÖL. „Schüler gehen heute wie selbstverständlich mit modernen Medien um. Umgang mit dem Computer heißt aber nicht nur, am PC zu spielen und Musik herunterzuladen, sondern Medienkompetenz zu entwickeln, die ein sachgerechtes, selbstbestimmtes, kreatives und verantwortliches Handeln in einer von Medien geprägten Welt möglich macht.

Hierbei wird uns das Systemhaus PC-Team kompetent unterstützen“, betonte Schulleiter Jürgen Steinhauer anlässlich der Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung zwischen dem Systemhaus „PC-TEAM“ und der Gemeinschaftshauptschule  Waldbröl am 30. August  2007.

Markus Kiupel und Klaus Ader vom Systemhaus PC-TEAM und das Lehrerkollegium der Gemeinschaftshauptschule Waldbröl unter der Leitung von Schulleiter Jürgen Steinhauer haben sich entschieden, ihre geplante Zusammenarbeit unter das Dach von KURS zu stellen, um die Vorteile der Einbindung in einen überregionalen Verbund nutzen zu können.

Breite Anbindung
Schüler der Klassen 9 und 10 werden künftig im Unternehmen erste Erfahrungen im Bereich Hardware-Basics sammeln, lernen, wie man PCs zerlegt, defekte Teile repariert oder ersetzt. Die Vorstellung des Berufsbilds des IT-Systemelektronikers gehört dabei ebenso dazu wie der Austausch mit Azubis über die Anforderungen in diesem Ausbildungsberuf. Einbezogen werden sollen die Fächer Arbeitslehre/Wirtschaft, Informatik und Berufswahlvorbereitung.

Eine Chance für Schüler mit Hauptschulabschluss
„Uns ist es wichtig mit jungen Menschen zusammen zu arbeiten, die Spaß an der Arbeit haben, Lernbereitschaft und Gewissenhaftigkeit zeigen. Wenn sie sich als kompetent erweisen, ist nicht auszuschließen, dass daraus ein Arbeitsverhältnis erwächst, auch wenn sie von einer Hauptschule kommen“, so der Geschäftsführer des Systemhauses „PC-TEAM“, Markus Kiupel.

„Schule muss sich öffnen, sie muss auf das reale Leben vorbereiten“, sagte Schulrat Artur Broch. Dazu reiche Lehrbuchwissen nicht aus. Gerade für Hauptschüler sei es wichtig zu sehen und zu erleben, wofür sie lernen. „Wenn sie dies von Leuten aus der Praxis erfahren, ist das wesentlich eindringlicher, als wenn ein Lehrer das Gleiche sagt“, erklärte der Schulrat.

Auch der Leiter der IHK-Zweigstelle Oberberg der IHK Köln, Rainer Lessenich, bedankte sich bei den engagierten Partnern und wünschte ihnen für die Kooperation viel Erfolg.

Die 14. Lernpartnerschaft im Oberbergischen Kreis wird begleitet durch das zuständige KURS-Basisbüro.

Fotos: ZIM