Der Bergische Abfallwirtschaftsverband und die Friedrich-Goetze-Schule werden ihre Zusammenarbeit künftig im Rahmen der Bildungsinitiative KURS fortsetzen. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung wurde am 15.11.2008, am Tag der Offenen Tür in der Friedrich-Goetze-Schule in Burscheid im Beisein zahlreicher Vertreter aus Politik und Wirtschaft unterzeichnet.
Volker Dichmann, Abfallberater beim Bergischen Abfallwirtschaftsverband (BAV), hat bereits im letzten Schuljahr Schülerinnen und Schüler der Burscheider Hauptschule für die Abfallproblematik sensibilisiert. Sie beschäftigten sich mit dem Müllaufkommen in Burscheid und verschiedenen Verfahren der Entsorgung und lernten Möglichkeiten der Müllvermeidung kennen. Anschließend stellten sie den anderen Klassen ihr im Projekt entwickeltes Müllkonzept vor.
In Zusammenarbeit mit der Deponie Leppe haben sich die Burscheider Hauptschüler bereits mit spannenden aktuellen Umweltthemen beschäftigt. „Beste Voraussetzungen hierfür“, so Dichmann, „bietet das Deponieareal Leppe. An „Lernstationen“, die neben der Deponie z.B. die Vergärungs- und Kompostierungsanlagen und die zukünftigen Nutzungsbereiche für erneuerbare Energie umfassen, können die Schülerinnen und Schüler sich mit ökologischen und umwelttechnischen Fragestellungen konkret vor Ort befassen.
„Wir sind sehr zufrieden mit den Ergebnissen der Zusammenarbeit mit dem Bergischen Abfallverband“, meinte die Schulleiterin der Friedrich-Goetze-Schule, Waltraud Schmitz. „Dadurch, dass wir unsere gut funktionierende Partnerschaft jetzt im Rahmen von KURS verankern, erhalten wir zusätzlich die Möglichkeit, an den Erfahrungen anderer Lernpartnerschaften teilzuhaben und können unsererseits vielleicht andere Schulen anregen, Ähnliches zu probieren“, erklärte die Pädagogin.
Die Lernpartnerschaft wird begleitet von Christian Ullmeyer, seit August KURS-Koordinator im Rheinisch-Bergischen Kreis. „Wir freuen uns, dass sich engagierte Kooperationspartner unser Initiative anschließen und die Vorteile der Zusammenarbeit im Netzwerk nutzen möchten“, meinte Ullmeyer.