PULHEIM. Die Schülerinnen und Schüler der Marion-Dönhoff-Realschule waren begeistert. Nach einem gelungenen Festakt, abgerundet mit musikalischen Beiträgen ihrer Mitschüler, hatten sie gleich im Anschluss die Gelegenheit sich im Unternehmen umzuschauen. Klaus Adams, Geschäftsführer bei Adeck, mobilisierte seine Auszubildenden, die die Schülerinnen und Schüler durch den Betrieb führten. So bekamen alle gleich einen Einblick in die Arbeitswelt einer Werkstatt und Autolackiererei und wurden über die verschiedenen Berufe aus der Sicht eines Auszubildenden informiert.
Das Ziel einer Lernpartnerschaft steht für Klaus Adams fest: „In den letzten Jahren ist das Bedürfnis nach einer systematischen Form der Zusammenarbeit mit der Schule und unserem Betrieb gewachsen. Jugendliche sollen durch die engere Verzahnung zwischen Wirtschaft und Schule die Chance erhalten, die Arbeitswelt realitätsnah kennenzulernen und dadurch ihre Ausbildungsreife zu stärken. Mit der Marion-Dönhoff-Realschule möchten wir uns gemeinsam auf den Weg machen, Schülerinnen und Schüler auf diese heutigen Anforderungen vorzubereiten und vielleicht junge Menschen für Berufe in der Automobilbranche zu gewinnen.“
Die Kooperationsvereinbarung zwischen Schule und Unternehmen wurde gemeinsam mit Bürgermeister Frank Keppeler und dem ersten stellvertretenden Landrat Willy Harrem feierlich unterzeichnet.
Schulleiterin Walburga Hövel-Burckhart freute sich: „Der Anlass, der uns hier und heute zusammenführt, ist richtungsweisend für eine innovative Gestaltung von partnerschaftlichem Miteinander zwischen Schule, Stadt und Wirtschaft. Mit dieser Partnerschaft ist ein Netzwerk begründet, in welchem sich aller Partner gegenseitig fördern und fordern. Gefordert werden soll eine dauerhafte und zielorientierte Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Schule, um die Realität der Arbeitswelt für den Unterricht und die schulische Entwicklung zugänglich zu machen. So haben wir mit unserem Partner, dem Autohaus Adeck die Gelegenheit, die Bedeutung ökonomischer Sachverhalte und die zunehmend komplexen wirtschaftlichen Zusammenhänge an einem konkreten Objekt in unserer Region erfahrbar zu machen. All dies ist unser aller ausdrücklicher Wunsch und war das eigentliche Motiv zur Partnerschaftssuche, deren Ende wir heute feiern.“