AACHEN. Berufswahl- und Orientierung in der Arbeitswelt sind für viele Studierende der Abendrealschule ein mühsamer Prozess und oft fehlen hierbei geeignete Helfer. Die Abendrealschule der StädteRegion hat nun Möglichkeiten gefunden, Studierende und Lehrer auf diesem Gebiet zu unterstützen: Partner sind die Automobilwerkstatt Pleus und das Restaurant Kazan/Grevenstein. Damit ist eine weitere Kooperation im Rahmen von KURS (Kooperation Unternehmen der Region und Schulen) vertraglich besiegelt, die insgesamt 44. und 45. Lernpartnerschaft in der StädteRegion Aachen
„Unsere neuen Partner bietet viele Möglichkeiten, Studierende früh in handwerkliche Arbeitsfelder und Arbeitsabläufe im Bereich der Gastronomie praxisnah einzuführen“, begrüßt Schulleiter Ralph Ochel die systematische Kooperation mit den beiden Unternehmen.“ Wir sind stolz auf unsere neuen Lernpartner und gehen mit Freude und großer Zuversicht mit unseren Studierenden an die Arbeit, die zu Beginn des neuen Schuljahres starten soll.“
Übereinstimmend wollen Michael Pleus für den Automobilbereich und Katharina Kartal für die Gastronomie über diese Zusammenarbeit den Schülern zeigen, „dass unsere Berufe sehr interessant und abwechslungsreich angelegt sind.“ Die Automobilwerkstatt und das Restaurant werden durch verbesserten Zugang zu potenziellen Azubis, den Einblick in die Lehrpläne und einen positiven Dialog mit dem schulischen Partner von der Zusammenarbeit profitieren. „Uns liegt viel daran, einen Beitrag zur Verbesserung der schulischen Bildung zu leisten“, sagen Pleus und Kartal. Die Entscheidung für eine Lernpartnerschaft mit der Abendrealschule sehen sie als Teil der gesellschaftlichen Verantwortung.
Die neuen Kooperationen der Abendrealschule legen in beiden Unternehmen den Schwerpunkt zunächst auf die Berufswahlvorbereitung. Dazu stellen die Automobilwerkstatt und das Restaurant Praktikumsplätze zur Verfügung und präsentieren Berufsbilder in der Schule.
Der IHK-Geschäftsführer Heinz Gehlen begrüßt die neue Lernpartnerschaften. „Sie ermöglichen Schülern und Studierenden, sich mit interessanten Berufen hautnah vertraut zu machen und ergänzen den Lehrplan.“
Foto: Andreas Schmitter