Spielstunde im Schwimmbad

KÖLN. Schüler/-innen der Stufe 9 hatten eine Schwimmstunde in Zusammenarbeit mit Auszubildenden und Mitarbeitern der KölnBäder vorbereitet und sich viele Spiele ausgedacht. Auf der Feier am 15. Oktober 2011 zur Ratifizierung der Kooperationsvereinbarung zwischen der KölnBäder GmbH und der Konrad-Adenauer-Realschule berichten die Schüler/-innen der Stufe 5 begeistert über ihren Besuch im Schwimmbad am Tag zuvor.

Eventplanung und -durchführung ist ein Thema, das im Katalog der gemeinsamen Aktivitäten von Schule und KölnBäder steht. So werden zukünftig die Schüler/-innen der Konrad-Adenauer-Realschule die Werbung für Aktionen der KölnBäder wie das 12-Stunden-Schwimmen und den SommerWasserSpaß mit gestalten. Weitere Maßnahmen der Zusammenarbeit dienen der Berufsorientierung.

„Die Kooperation unterstützt unsere Bemühungen, den Schülerinnen und Schülern alle möglichen Hilfen zur besseren Berufswahl und Ausbildungsfindung zu geben“, so Martin van Neerven, Leiter der Konrad-Adenauer-Realschule. Profitieren von der Zusammenarbeit sollen vor allem die Schüler/-innen der Stufen 8 und 9, die in der Zusammenarbeit mit dem Partnerunternehmen intensiv hinter die Kulissen eines Bäderbetriebs blicken können. Für Svenja Maas-Gerhardts und Eric Braden – Koordinator/-innen für die Studien- und Berufsorientierung an der Schule, geht es insbesondere darum, dass Lernsituationen gemeinsam erarbeitet werden, durch die die Schüler/-innen durch selbstständiges Tun und Handeln Prozesse im Betrieb nachvollziehen können.

Die Schüler/-innen kennen vom Schwimmunterricht das Agrippabad. Aber was ist nötig, damit der Schwimmbetrieb aufrecht erhalten werden kann? Welche organisatorischen Abläufe müssen berücksichtigt werden? Wer prüft die Wasserqualität, die Temperatur des Wassers?

Für Gerhard Schneider, stellvertretender Leiter des Bäderbetriebsmanagements, bedeutet die Zusammenarbeit einen wichtigen Schritt zur Zukunftssicherung. „Wir brauchen den Nachwuchs, um den Betrieb in den KölnBädern aufrecht erhalten zu können“, so Schneider, „und wir sehen gute Möglichkeiten, in einer Lernpartnerschaft, wie wir sie heute schließen, junge Leute für die Aufgaben eines Fachangestellten für Bäderbetriebe zu begeistern.“

Gregor Berghausen, Geschäftsführer Aus- und Weiterbildung der Industrie- und Handelskammer Köln, beglückwünschte die Partner zur KURS-Kooperation. „Wir sind von dem Konzept der Lernpartnerschaften überzeugt und begrüßen es, wenn Schulen sich, wie im Fall der Konrad-Adenauer-Realschule, durch die Zusammenarbeit mit einem Nachbarunternehmen für Wirtschaftsthemen stärker öffnen. Dabei spielt aus unserer Sicht nicht nur die Berufsorientierung eine Rolle, sondern es soll vielmehr gelingen, dass Schülerinnen und Schüler Wirtschaft insgesamt besser verstehen lernen“, so Berghausen.