Mit der Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung haben die Kreissparkasse Köln und die Otto-Hahn-Realschule in Bensberg gestern (28. Januar 2009) ihre bewährte Zusammenarbeit unter dem Dach der Bildungsinitiative KURS nachhaltig verankert.
„Der Praxisbezug verbessert die Qualität im Unterricht“, formulierte die Schulleiterin der Otto-Hahn-Realschule Bensberg, Iris Zillinger, das Ziel der Zusammenarbeit.
Bereits seit Jahren nutzen Schülerinnen und Schüler der Otto-Hahn-Realschule die Materialien der Kreisparkasse Köln für ihre Bewerbungen, nehmen am Wettbewerb um die beste Schülerzeitung teil und besuchen die Computerschule der Kreissparkasse am Neumarkt in Köln. Nun soll die Zusammenarbeit mit dem Unternehmenspartner erweitert und gefestigt werden. Mit Themen wie „Schuldenfalle Handy“ und „Der Umgang mit dem Geld – das Girokonto“ lassen Unternehmensvertreter ihr Expertenwissen in den Unterricht einfließen. Betriebserkundungen, die Vorstellung der Berufsbilder und die Möglichkeit für Schülerinnen und Schüler, in der Kreissparkasse ein Praktikum zu absolvieren, ergänzen das bisherige Angebot. Die Schülerinnen und Schüler der Otto-Hahn-Realschule werden also künftig den Berufsalltag der Sparkassen-Mitarbeiter direkt vor Ort kennenlernen und dabei auch hinter die Kulissen schauen.
Marianne Brochhaus, Leiterin der Regionaldirektion Rhein-Berg der Kreissparkasse Köln, begründete die Motive für die Erweiterung des Engagements der Kreissparkasse Köln: „Es ist uns ein zentrales Anliegen, unsere Zusammenarbeit mit Schulen zu intensivieren. Studien belegen, dass der frühzeitige Erwerb von Finanzkompetenz sowie das Wissen über wirtschaftliche Zusammenhänge die beste Schuldenprävention für junge Menschen sind. Aus diesem Grund werden sich auch zukünftig verstärkt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Geschäftsstellen in den hiesigen Schulen engagieren und dort den jungen Menschen Kenntnisse zu vielen unterschiedlichen Themen rund ums Geld vermitteln. Ziel der Kreissparkasse Köln ist es, Kinder und Jugendliche an einen verantwortungsvollen Umgang mit Geld heranzuführen.“
Außer den Partnern waren Vertreter der Stadt Bergisch Gladbach und der Bezirksregierung, die Leiterin der IHK-Zweigstelle Leverkusen/Rhein-Berg, Eva Babatz, Mitglieder der Elternvertretung, Schülervertreterinnen und -vertreter sowie Lehrerinnen und Lehrer geladen.
„KURS ist inzwischen ein Erfolgsmodell für die Zusammenarbeit von Schule und Wirtschaft“, erklärte Eva Babatz, Leiterin der Zweigstelle Leverkusen Rhein-Berg der Industrie- und Handelskammer zu Köln. „Verbindliche Absprachen und regelmäßige Evaluierungsgespräche führen zu lebendigem Austausch und dauerhafter Kooperation der Lernpartner. Davon profitieren nicht nur die Schülerinnen und Schüler, die einen praxisorientierten Unterricht genießen, sondern vor allem auch die Unternehmen, die frühzeitig Kontakt mit gut informierten potenziellen Auszubildenden aufnehmen können“, so die IHK-Vertreterin.
Lernpartnerschaften im Rheinisch-Bergischen Kreis werden begleitet durch das zuständige KURS-Basisbüro. „Kooperationen zwischen Schule und Wirtschaft bringen beiden Seiten viele Vorteile“, betonte KURS-Koordinatorin Claudia Tsironis.