Fit für Schule und Beruf

P1020128HENNEF. „Jeder Finger der Hand bekommt einen Zahlenwert zugeordnet, nun zeigen Sie mir welcher Finger ist die 8.“ lautet die Aufforderung von Herrn Dietrich Pohl. Da muss der ein oder andere im Raum schon überlegen, welchen Finger er zeigt. Die Finger wurden vorher nämlich nicht in der natürlichen Reihenfolge nummeriert, sondern nach einem anderen Schema (bspw. 1-3-5-7-9, 2-4-6-8-10). Diese Reihenfolge muss man sich merken. Für die Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs ist diese Übung Alltag, Ungeübten fällt sie schwer. Diese Übung schult das Konzentrationsvermögen und macht nebenbei auch noch Spaß. Aufgaben, die die Konzentration und die Fitness stärken, werden im Carl-Reuther-Berufskolleg immer öfter durchgeführt. „Da war es naheliegend als KURS-Lernpartner eine Krankenkasse wie die BARMER GEK zu wählen, die die Schülerinnen und Schüler nicht nur in Sachen Prävention für die eigene Person fit machen kann, sondern auch Hilfestellung leisten kann, wenn es um die Berufsvorbereitung geht.“, erklärte Schulleiter Günther Au.

Schon seit einiger Zeit werden mit Unterstützung der Barmer GEK im Carl-Reuther-Berufskolleg Konzentrations-, Bewegungs- und Entspannungsübungen mit Schülerinnen und Schülern eingeübt. Hierbei wird das Kollegium der Schule regelmäßig weitergebildet, so dass auch neue Kolleginnen und Kollegen problemlos diese Techniken anwenden können und dies als Multiplikatoren in den Unterricht einbringen.

Menschen auf das Berufsleben vorzubereiten, ist für die Barmer GEK nicht neu. „Wir freuen uns, Jugendliche mit theoretischen und praktischen Bewerbertipps für einen erfolgreichen und stressfreien Start ins Berufsleben unterstützen zu können. Das hierbei auch Wert auf den gesundheitlichen Aspekt gelegt wird, begrüßen wir als Krankenkasse sehr.“, so Regionalgeschäftsführer Marco Henn. Es bleibt aber nicht nur bei den Tipps, sondern es werden auch persönliche Beratungsgespräche mit anschließendem Feedback mit den Schülerinnen und Schülern der Höheren Berufsfachschule durchgeführt.

Auf ein regionales Übergangsmanagement Schule-Beruf, legt man beim Rhein-Sieg-Kreis schon länger großen Wert. „Alle wichtigen Partner aus Schule, Wirtschaft und Verwaltung arbeiten gemeinsam an dem reibungslosen Übergang von Schule in Beruf und Studium.“, betonte Sebastian Schuster, Landrat des Rhein-Sieg-Kreises.

Die Vernetzung von Schule und Arbeitswelt ist Ziel der Bildungsinitiative KURS „Kooperation Unternehmen der Region und Schule“. KURS ist ein Gemeinschaftsprogramm der Bezirksregierung Köln, der Industrie- und Handelskammern Bonn/Rhein-Sieg, Aachen und Köln sowie der Handwerkskammer zu Köln. Für Jürgen Hindenberg, Geschäftsführer der IHK Bonn/Rhein-Sieg, trägt KURS maßgeblich dazu bei, Schülerinnen und Schüler auf die Anforderungen in Beruf und Studium vorzubereiten. „Bei einer guten Vernetzung von Unternehmen und Schule können am Ende Schülerinnen und Schüler gut vorbereitet und gestärkt in das Berufsleben eintreten. Unternehmen können dieses Potential nutzen, um gutes Personal auszubilden, um dem drohenden Fachkräftemangel entgegen zu wirken.“